In ihrer Masterarbeit zu Utopie und Apokalypse in der Popmusik forschte die Kulturanthropologin und Musikjournalistin
Bianca Ludewig in Berlin zu dystopischen Musikstilen im Hardcore Techno. Durch Klänge, die untrainierten Ohren weh tun - wie Gabber oder Breakcore - können aber auch sonische Möglichkeitsräume eröffnet werden. Die Künstlerin
Henrike Naumann arbeitet seit mehreren Jahren zu der Lebenswelt von Hardcore Techno- und Gabber-Anhängern aus den Niederlanden. Ihre künstlerische Forschung beginnt mit Interviews und Materialrecherche, und resultiert in begehbaren Sound- und Möbelinstallationen, die sie mit einem Kollektiv von Künstler_innen und Musiker_innen entwickelt. In dem Workshop stellen die beiden ihre Arbeit vor und öffnen das Gespräch zu ihrer Praxis an der Schnittstelle von Kunst, Musik und Wissenschaft.
Bianca Ludewig ist Kulturaktivistin und Anthropologin. Zurzeit lehrt sie Popular Music Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2012 ist sie Doktorandin an der Universität Innsbruck und forscht über Avantgarde-Festivals der Gegenwart. Ihre Forschungsinteressen umfassen Popkultur, Popmusik, Prekarität, Stadtforschung, Feminismus oder ethnographische Methoden. Vor ihrem Studium arbeitete sie als Musikjournalistin, DJ und DIY Festivalkuratorin.
Henrike Naumann, geboren 1984 in Zwickau, DDR, lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, u.a. auf der Ghetto Biennale, Port-au-Prince (2015) und bei NEST, Den Haag (2015) und Aufbau Ost in der Galerie Wedding, Berlin (2016).
www.gabbernation.net
bl.wiseup.de
www.mixcloud.com/WiseupRadioshow
https://meetupberlin.wordpress.com/
www.henrikenaumann.com
Eintritt mit Samstagsticket oder mit Vortragsticket
Samstagsticket: 10 / 6 EUR (voll / ermäßigt)
gültig Samstag, 18.11.2017 von 13 bis 24 Uhr für alle Programmpunkte des Tages
Vorverkauf bei Reservix (inkl. Gebühren):
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