Sa 10.10. 20:00 Uhr
Ya-Wen Fu »Metamorphose«
Ya-Wen Fu / Charles Washington
in Zusammenarbeit mit Daniel Romero & Bert Palm
Erstaufführung
Interaktive Sound-Installation und Performance
Gehestraße 8, 01127 Dresden
openstreetmap
Freier Eintritt
Kontaktdatenaufnahme: Name & E-Mail-Adresse bei
eingeben, Screenshot des QR-Codes machen, diesen mitbringen. Der QR-Code kann immer wieder zu ALLEN Veranstaltungen verwendet werden, die Guestident nutzen. Oder Daten vor Ort dann eintragen. Wir sehen die Daten nicht. / Mundschutz: empfohlen, aber keine Pflicht.
Extra: So 11.10. »Ein besonderer Brunch mit Ya-Wen Fu« 11:00
Unser Körper ist von Kultur und Gesellschaft geprägt und widerspiegelt diese. Haltung zeigen ist auch durch Körperhaltung sich zeigen. Was tragen wir in uns und was mit uns herum. Wie gehen, stehen oder werfen wir? Bewegung, Torture und neuerdings KI beschäftigt sich damit und seit vielen Jahren auch die in Leipzig lebende taiwanesische Künstlerin Ya-Wen Fu.
Berichte über ihren Researchprozess oder das Durchdeklinieren des künstlerischen Instrumentariums (Metall, Holz, Leder, Acrylglas, Motor, Sensor, die Meisterin höchst selbst, dazu ein hilfreicher Kollege sowie Publikum) sagen nichts über das eigentlich Berührende Ihrer Arbeit. Ihre gänzlich unsentimental aseptischen Labore sind Medienräume, in denen Riemen Vektoren werden, und Screens und andere Artefakte der Medienkunst herumstehen wie die Objekte in den Landschaften Yves Tanguys, sinnlos bedeutsame Fetische der Medienkunst. Ya-Wen Fu wird eine ihrer wunderbaren Beckett-Bondage Konstruktionen tragen und bedrängt von diesem neuen Gespinstapparat wird erst ihre gewohnte Haltung verändert und dann unsere auch.
Ya-Wen Fu wurde 1980 in Taiwan geboren und lebt und arbeitet mittlerweile in Taiwan, Berlin und Leipzig, wo sie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst ihren Meisterschülerabschluss in der Fachklasse für Medienkunst erhielt. Den Schwerpunkt von Ya-Wen Fu's Arbeit bildet das Verhältnis von Körper und Raum. Mit diesem Verhältnis befasst sich die Künstlerin nicht nur auf dem Wege der Darstellung von Individuen in ihrer Umgebung, vielmehr verortet sie es innerhalb eines differenzierten Konzepts und nimmt eine kritische Analyse des Individuums im Raum vor. Sie thematisiert den Raum, in dem wir fühlen und handeln, den Raum, in dem das wahrnehmende Ich existiert, und geht der Frage nach, wo die Grenzen zwischen Individuum und Umgebung verlaufen.
Im Rahmen des CYNETART Festivals 2018 hat das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) in Kooperation mit dem Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden) das Artist-in Residence-Stipendium an Ya-Wen Fu für die Umsetzung ihrer künstlerischen Arbeit »Ein verwandelter Wurf« vergeben. Nach einer Artist-Residency an der TMA Hellerau in 2019, wird die finale Arbeit nunmehr im Kunstraum GEH8 und im Anschluss auf der POCHEN Biennale Chemnitz sowie im Städtischen Kunstmuseum Taipeh erstmalig präsentiert.
Die öffentliche Präsentation wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen sowie dem Ministerium für Kultur Taiwan.
Unser persönlicher Dank gilt chin chin pottery Tainan und Studio Perkūnas Kaohsiung City.
http://www.bearfuinberlin.com/
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